Von Gustav Schmoller zur modernen Institutionenökonomik

Bachelorseminar

 

Vorbesprechung/Informationstermin am Dienstag, den 18.10.2016, 16 Uhr c.t. im Raum Cas. 1.802.
Hier können Sie sich genauer über das Seminar informieren und erste Themenwünsche äußern.

Blockseminar 8. - 14.01.2017 (Kleinwalsertal, Darmstädter Haus).

  Seminarübersicht

  Anmeldeformular

 

Die Bachelorseminaranmeldung erfolgt über das QIS-System. Bitte beachten Sie die Fristen des Prüfungsamtes! Ansonsten kann Ihnen die Veranstaltung nicht angerechnet werden.

Aus organisatorischen Gründen ist eine Vorabanmeldung erforderlich. Aufgrund des interdisziplinären Charakters des Seminars sind nur begrenzt Plätze vorhanden (First-Come First-Served). Ab dem 01.10.2016 können sich Studierende bei Frau Biermann (a.biermann@wiwi.uni-frankfurt.de) per Email anmelden.

Ein Platz kann nur garantiert werden, wenn die ersten zwei Bedingungen (QIS und Email an Lehrstuhl) erfüllt sind und bis zum 28.10.2016 das Anmeldeformular (siehe Homepage) unterschrieben eingereicht wurde. Wir empfehlen Ihnen uns deshalb das Anmeldeformular schnellst möglich nach Ihrer QIS-Anmeldung zukommen zu lassen (im Sekretariat abgeben, Di-Do, 13.30-18 Uhr oder postalisch: RuW, Postfach 70). Sollten sie verhindert sein, können Sie uns vorab einen Scan schicken. Das Original benötigen wir bis zum 28.10.2016.

Die Themenverteilung wird am Freitag, 4. November, per E-Mail bekannt gegeben. 

Abgabe der Seminararbeit:   03.01.17 bis 8 Uhr
Abgabe des Handouts und der Präsentation:   06.01.17 bis 8 Uhr

Hinweise zum Referat finden Sie HIER.

Klausurtermin: wird nach der Anmeldungsphase festgelegt


Themen

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts war Gustav Schmoller die beherrschende Gestalt der deutschen Nationalökonomie; seine historisch orientierte, aber nicht theorielose Herangehensweise wies einer Generation von Ökonomen den Weg und prägte die Wirtschaftspolitik der Wilhelminischen Zeit. Im Seminar sollen in der Zusammenarbeit von Wirtschaftshistorikern und Ökonomen seine Schriften, seine Wirkung auf seine Zeit und die Relevanz seines Werkes für heute dargestellt werden. Die Institutionenökonomik lässt sich in großen Teilen auf ihn zurückführen; die historische Schule griff durch ihr Verständnis von „Sittlichkeit“ (Kultur) sogar darüber hinaus.

  Seminarplan mit Themenübersicht

Die mit WG gezeichneten Themen werden von den Wirtschaftshistorikern behandelt. WT steht für Wirtschaftstheorie und wird somit von den Ökonomen behandelt.


Allgemeine Literatur:

  • Schmoller, G. (1898). Über einige Grundfragen der Socialpolitik und der Volkswirtschaftslehre. Leipzig: Duncker & Humblot.
  • Schefold, B. (1989). Schmoller als Theoretiker, Gustav von Schmollers Lebenswerk. In J. u. a. Backhaus (Ed.), Kommentarband (“Vademecum”) zur Faksimileausgabe von Schmollers ’Grundriß ' (1900/1904) in der Reihe “Klassiker der Nationalökonomie” (S. 77–103). Düsseldorf: Wirtschaft und Finanzen.
  • Peukert, H. (1998). Das Handlungsparadigma in der Nationalökonomie. Marburg: Metropolis Verlag.
  • Reuter, N. (1996). Der Institutionalismus. Geschichte und Theorie der evolutionären Ökonomie. Marburg: Metropolis Verlag.

  Themenbezogene und detaillierte Literaturliste 


Leistungsnachweis: 
Hausarbeit 50% , Abschlussklausur + Präsentation 50 %

Die erfolgreiche Teilnahme setzt eine mit mindestens „ausreichend“ (4,0) bewertete Hausarbeit, ein mit mindestens „ausreichend“ (4,0) bewertetes Referat und eine ebenfalls mit mindestens „ausreichend“ (4,0) bewertete 90-minütige Klausur voraus.


Hinweise zum Referat


Worauf kommt es in einem Referat an?

Ihre Aufgabe besteht darin, die Argumentationen, Fakten, Modelle oder Theorien in den angegebenen Texten in eigenen Worten wiederzugeben. Stellen Sie sich vor, dass Sie diese Inhalte Ihren Kommilitonen verständlich und nachvollziehbar vermitteln wollen. Die Güte eines Referats hängt nicht von der Anzahl der Fußnoten, der Anzahl von Quellen oder Ähnlichem ab, sondern vom Grad des eigenständigen Durchdenkens des angegebenen Materials.

Gibt es Formvorschriften?

  • Ein Referat besteht aus einer Titelseite, einem Inhaltsverzeichnis, einem nach Seiten nummerierten Text und einem Literaturverzeichnis, zusammen mindestens 15 Seiten Umfang. Der Text sollte 20 Seiten nicht überschreiten.
  • Es soll einen Rand für Notizen aufweisen (2,5 cm von allen Seiten) und mit einem Zeilenabstand von 1,5 geschrieben werden. Empfehlenswert sind Schriften mit 12 Punkt Schriftgröße (zum Beispiel Arial oder Times New Roman) und Blocksatz.
  • Soweit sich eine Argumentation auf die Literatur abstützt, müssen Quelle und Seitenzahl eindeutig identifizierbar sein. Die Wahl des Zitierstil ist Ihnen überlassen, sollte jedoch konsistent angewendet werden.
  • Bitte fügen Sie am Schluss noch eine "Ehrenwörtliche Erklärung" an (Vorschrift des Prüfungsamtes).

 

Werde ich vortragen ?

Wir gestalten unsere Seminare so, dass jeder Teilnehmer die Möglichkeit erhält, vorzutragen. Bitte besprechen Sie Ihren Vortrag mit Ihrem Betreuer, damit Sie ein z.B. ein eventuelles Feedback zur Seminararbeit einbauen können.

Literaturrecherche und –verwendung

Zur Literatursuche gehört heute meist auch eine Suche im Internet. Sie bringt oft interessante Ergebnisse zu Tage in der Form unvermuteter Querverbindungen zu Schriften, auf die man sonst vielleicht nicht aufmerksam geworden wäre. Aber das im Internet vorgefundene wissenschaftliche Material ist häufig drittklassig, weil es ohne die Strenge des wissenschaftlichen Ausleseverfahrens ins Internet gestellt wurde, das Zeitschriftenpublikationen durchlaufen müssen; seine Verwendung erfordert eine kritische Haltung, und es muss jedenfalls und unter allen Umständen ebenso sorgfältig und wahrheitsgemäß zitiert werden, wie andere wissenschaftliche Quellen, die man benutzt. Nicht ordnungsgemäßes Zitieren von fremden Ideen und Worten, unabhängig davon, in welchem Umfang dies geschieht, ob die Entlehnung wörtlich, übersetzt oder sinngemäß vorgenommen wird, gilt als Täuschungsversuch bzw. Plagiat und wird entsprechend geahndet. Empfehlenswert sind Literaturrecherchen über den Bibliothekskatalog, Econlit, Wiso, JSTOR und das HeBIS. Der Bibliothekskatalog sowie Datenbanken und Volltexte sind von jedem PC auch außerhalb des Campus (Login vorausgesetzt) erreichbar (http://hds.hebis.de/ubffm/index.php oder lbsopac.rz.uni-frankfurt.de/).

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